Die Erdinger Piraten haben am letzten Wochenende bei durchschnittlich 35 Grad 300 Plakatständer gefertigt und sie mit Plakaten beklebt. Dafür wurde das kleine Dorf Haidberg (Heimatort der Landtagskandidatin) kurzerhand zur Wahlkampfzentrale umfunktioniert.
Landtagskandidatin Anna Lang hatte bereits in den letzten Monaten genug Erfahrung in München beim Plakatieren sammeln können, da dort bereits mehrere Veranstaltungen seit April beworben wurden. Mangels ausreichendem Wahlkampfbudget zählt bei den Piraten jede einzelne helfende Hand. Egal ob Kandidat, Vorstand oder Medienstar wie die Domscheid-Bergs, für den Wahlerfolg greift hier jeder zum Kleister.
Viele der in Erding ausgewählten Plakat-Motive werden sich in ganz Deutschland wiederfinden. Die Kampangne umfasst dabei vor allem die Kernthemen der Piraten, wie Datenschutz, Netzpolitik, neue Demokratie und Bildung. Die Landtagskandidatin Anna Lang hat sich für ihr Kandidatenplakat den Slogan „Breitband für Bayern“ ausgedacht. Die meisten Forderungen der Piraten fußen auf den neuen Medien und dem Internet. Schnelles Internet ist für sie Voraussetzung für Transparente Politik, Teilhabe an digitalen Bildungsquellen, Vernetzung, Beteiligung und wettbewerbsfähige Wirtschaftsstandorte. Krankt es also schon bei der Infrastruktur, dann ist es allerhöchste Zeit das Problem an der Wurzel zu packen um die positiven Chancen des Internets auch auf ländlichem Gebiet ausschöpfen zu können.
Bis zum nächten Montag werden die Plakatständer im ganzen Landkreis verteilt und Erdings Straßen ein wenig bunter und fescher machen. Die Erdinger Piraten würden sich über Feedback von Bürgern zu den aufgestellten Plakaten freuen.